Sitzungspräsident Martin Schmidt forderte zusammen mit seiner Schwester Mareike das Publikum direkt zu Beginn mit einem Duett dazu auf, “aufzustehen und richtig laut zu machen, damit man es bis nach Grußmäschd hört”. Und diesen Gefallen taten ihm die Zuschauer gerne: den ganzen Abend über wurde begeistert gesungen, geklatscht und kräftig mitgefeiert.
Das Bühnenprogramm konnte sich auch wirklich sehen lassen. Nach dem tollen Erfolg der ersten Sitzung vor drei Wochen konnte sich das Publikum über fünf neue Büttenreden freuen. So konnten wir das halbe Dorf auf Patricia Rasbachs Tupperparty erleben und wissen daher nun auch, dass Bianca Cornelius nebenbei Schnaps brennt und man bei Anita Stahl außer den schönen bunten Plastikschüsselchen auch noch Dessous erwerben kann.
Ortsbürgermeister Philipp Rasbach hatte dieses Mal den Auftrag “sich kurz zu fassen”, traf mit seiner Rede aber genau den richtigen Ton und fand die volle Zustimmung der Narren.
Bestens informiert waren die Putzfrauen Svenja Kroppach und Carina Boller über jeden Haushalt in Kleinmaischeid. Durch ihren Job können sie hinter alle verschlossenen Türen blicken und somit aus dem Nähkästchen plaudern.
Unser Gast Rolf Kuppler aus Mülhofen konnte aus eigener Erfahrung über die Verwendung von Teasern berichten und den Zuhörern glaubhaft von der Testung im Selbstversuch abraten.
Annegret Kabelitz aus Isenburg gefiel es beim letzten Mal so gut auf unserer Bühne, dass sie sich es nicht nehmen ließ, eine komplett neue Rede zu schreiben und nochmals bei uns aufzutreten.
Das Duo “Klaus und Malte” (Martin Schmidt & Daniel Berthold) kehrte nach zehn Jahren Bühnenabstinenz zurück und konnte nur scherzhaft feststellen: Ortsbürgermeister Philipp Rasbach hat in seiner kurzen Amtszeit die komplette Infrastruktur zerstört.
Die tänzerischen Darbietungen der vier Garden, vom Elferrat und den Klosterbrüdern lockerten das Programm wie immer auf und boten das optische Highlight der Sitzung.
Im Anschluss wurde noch lange bis in die Morgenstunden gemeinsam gefeiert.